Samstag, 7. Januar 2012

Bula Fiji

Vortrag: Unter diesem Post befindet sich ein hoechst interessanter Post ueber Auckland ;)


Fiji:
Wir waren die ersten zwei Nächte in Nadi, wo wir uns die "Stadt" und den Markt angeschaut haben. Die Früchte sind hier unglaublich lecker und günstig. Man bekommt 3-4 Ananas für 1 Dollar, das sind etwa 40 cent. Die Ananas (Ananasse?) sind so süß und reif, dass man sogar die Mitte mit essen kann. Auch Papaya, Wassermelone, Bananen, Passionsfrucht sind einfach nur lecker und viel aromatischer als sonstwo. 


Bamboo Hostel in Nadi


Bamboo




















Kava Pulver


Kava Wurzeln






Nach Nadi sind wir nach Mana Island, eine Insel der Mamanuca Gruppe gefahren. Dort kamen wir in einem Backpacker Hostel unter, das die letzte Dreckabstiege war. Das Essen war nicht toll (man muss mit Vollpension buchen, da es keine Einkaufsmöglichkeiten gibt), manche der Betten hatten Flöhe, wir konnten unsere Wertsachen nicht wegschließen und einen Tag bevor wir kamen, wurde einem was geklaut, nachts war nebenan eine Party mit so lauter Musik, dass wir bis 3 Uhr morgens nicht schlafen konnten, es gab keine Belüftung im Zimmer, sodass es unerträglich heiß war und wir waren einfach unzufrieden. Wir haben uns dann überlegt, dass wir so Weihnachten nicht verbringen wollen und sind in ein anderes Hostel auf der Insel umgezogen. Das nächste Hostel, Ratu Kini, war super. Das Essen war genial, die Zimmer mit Ventilatoren (trotzdem viel zu heiß), wir waren glücklich für die nächsten vier Nächte. Und für 50 Dollar pro Nacht (Ca. 20 Euro für Vollpension) kann man sich auch nicht beschweren. Am Heiligabend und Weihnachtsabend hatten wir sogar ein 3-Gänge-Menü. Wir haben dort viele nette und interessante Leute getroffen, wobei die meisten zwischen 28 und 40 waren und eine Weltreise gemacht haben. Am ersten Tag auf Mana sind wir auf die andere Seite der Insel gegangen zum Schnorcheln. Dort war ein tolles Riff und wir haben viele schöne Korallen und Fische gesehen. Als alle aus dem Wasser raus waren, haben wir eine etwa 30cm lange schwarz weiß geringelte Seeschlange gesehen, die wie wir hinterher rausfanden tödlich ist. Wird man gebissen, ist man innerhalb von 30 Minuten tot und das nächste Krankenhaus ist auf dem Festland (ca. 1 Stunde mit dem Boot). Später haben wir aber noch herausgefunden, dass sie einen nur zwischen den Fingern oder am Ohr beißen kann, weil sie so klein ist.
Dann waren wir noch Kayak fahren, wobei wir auf halber Strecke untergegangen sind, weil die Leute vom Hostel vergessen haben, ein Loch zuzuschrauben. Wir haben es aber auch wieder zurück geschafft. Wir haben auf der anderen Seite der Insel auch Babyhaie gesehen, die da einfach rumschwimmen. Auf unserer Seite der Insel gab es auch ein Riff, wo wir auch schnorcheln gegangen sind. Wir waren auch bei einer Kokosnuss Demonstration, wo uns gezeigt wurde, wie man eine Kokosnuss knackt. Die Kokosnussmilch war sehr lecker und das Fleisch wird geraspelt und war einfach nur super. Sehr aromatisch und saftig.
Abends wurden immer fidschische Lieder mit Gitarre gesungen, alle neuen Gäste haben sich vorgestellt und von denen, die gegangen sind wurde sich persönlich verabschiedet.


Mana Island



































Ratu Kini, das zweite Hostel




Sereanas, die Dreckshoehle
Als letztes waren wir auf Bounty Island, auch eine Insel der Mamanuca Gruppe. Dort wurden wir auch mit einem Lied empfangen. Das Essen war unbeschreiblich. Morgens ein riesen Buffet, Mittags auch ein Buffet und Abends 2 Essen zur Auswahl mit Nachtisch. Wir haben dort auch einen Pool und sind auch mal um die Insel herumgelaufen (in einer halben Stunde). Man findet dort unglaubliche Muscheln und die Zimmer waren mit Belüftung, wobei die es mal wieder nicht so gebracht hat... Es war wie im Paradies. Wir waren auch schnorcheln dort und es war nochmal toller als in Mana. Bunte Korallen, Regenbogenfische in Neonfarben... Es war unbeschreiblich. 


Bounty Island
































































An Neujahr waren wir dann auf einer Strandparty in Nadi. Nach lustigen Partyspielen gab es dann einen Feuertanz und andere traditionelle Taenze der Fidschianer (Unter anderem ein Messertanz mit einer Machete). Das war sehr intrerssant. Um Mitternacht gab es dann ein Feuerwerk und dann wurde bis zum naechsten Morgen durchgetanzt, was mir zum Verhaengnis wurde. Naemlich haben wir barfuss im Sand getanzt und da lauerten die Sandfliegen. Um ca. 5 Uhr morgens wunderte ich mich auf einmal, dass meine Fuesse so gejuckt haben, dass ich nicht mehr stehen konnte. Die Bescherung hab ich dann ein paar Stunden spaeter gesehen: Etwa 50 Stiche an jedem Fuss. Wie ne Vulkanlandschaft. Und das schoenste war noch, dass ich damit in meine Schuhe musste. Naja egal. Hoffe ich habe jetzt ein bisschen Mitleid geweckt in euch ;)








































Die Einheimischen sind super nett, alles wird hier in Fidschi Zeit gemacht, Abends wird Kava getrunken, das Wetter war genial trotz schlechter Wettervorhersage.
Kava ist eine Wurzel die man auf den Märkten in Unmengen kaufen kann. Aus der Wurzel wird Pulver gemacht, was in ein Tuch kommt und wie ein Teebeutel mit Wasser gemischt wird. Es schmeckt einfach nach Matschwasser, lässt aber die Zunge etwas zwiebeln und betäubt ganz leicht. Es soll eine beruhigende Wirkung haben, was man aber anscheinend erst nach 15-20 Kokosnussschalen merkt. Ich hab 3 getrunken und fand es ekelig. Es ist ein bisschen wie eine Droge.
Das einzige nervige waren die Mücken und die Hitze. Man fühlt sich wie im Tropenhaus mit der Luftfeuchtigkeit und schwitzt den ganzen Tag. Selbst wenn man nur still im Bett liegt, läuft einem der Schweiß. Es ist wie eine Dauersauna. Aber man gewöhnt sich an alles.
So ich hoffe, das hat euch mal einen kleinen Einblick in das Leben auf den Fidschis gegeben. 


P.s. Entschuldigt bitte die vielen Bilder, aber ich hatte keine Lust auszusortieren

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